10.05.2016
Denkwürdiger Abend für SHFV-Schiedsrichter in Hannover
Mit freundlicher Genehmigung des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes verlinken wir hier den Bericht von der DFB-Ehrungsveranstaltung zur Aktion "Danke Schiri" in Hannover:
Hier geht es zur Bildergalerie mit einigen Stars aus dem deutschen Schiedsrichterwesen!
13.04.2016
Aktion "Danke Schiri" - Dajinder Pabla fährt zum DFB
"Der Deutsche Fußball-Bund verleiht Dajinder D. Pabla als Gewinner in der Kategorie Schiedsrichter U50 diese Urkunde für vorbildliche ehrenamtliche Leistungen im Schiedsrichterwesen."
Für sein großes Engagement im Bereich der Jugend-, Lehr- und Öffentlichkeitsarbeit ernannte der Kreisschiedsrichterausschuss Rendsburg-Eckernförde den jungen Jevenstedter zum Kreissieger der Aktion "Danke Schiri". Die Ehrung nahm Stefan Wiese vom Schleswig-Holsteinischen Fußballverband vor. Seit knapp zwei Jahren arbeitet er mit Dajinder Pabla gemeinsam im SHFV-Schiedsrichterausschuss im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit zusammen und kennt den Preisträger daher ganz genau. "Deine Bereitschaft für das Schiedsrichterwesen übersteigt das normale Maß. Ich möchte mich auch ganz persönlich bei dir bedanken", erzählte Wiese in seiner Laudatio. "Wir sind ein sehr gutes Team und ich freue mich noch lange mit dir zusammenzuarbeiten."
Das außergewöhnliche Engagement erkannte auch der SHFV-Schiedsrichter-Ausschuss, der den 23-Jährigen darüber hinaus zum Landessieger kürt. Die Landessieger-Ehrung wird im Rahmen des SHFV-Pokal-Finals am 28.05.2016 in Lübeck durchgeführt. Bereits Anfang Mai findet eine zweitägige Veranstaltung des Deutschen Fußball Bundes in Hannover statt. "Der DFB ehrt alle Landessieger in einem ganz besonderen Rahmen", berichtete Stefan Wiese, der 2011 selbst Preisträger war und nach Hannover fuhr.
Nach der Premiere 2011 erlebt die Aktion "Danke Schiri" in diesem Jahr einen Neustart und wird ab sofort jährlich in drei Kategorien deutschlandweit durchgeführt.
In den Kategorien "Ü50" und "Frauen" wurden Arnold Brandt (SV Barkelsby) und Birgitta Bargmann (Borussia 93 Rendsburg) Kreissieger in RD-ECK. "Alle Drei sind absolute Vorbilder unserer Gemeinschaft", betonte der Vorsitzende des Kreisausschusses Hans-Werner Karstens.
25.02.2016
Stadiontore für Christian Sievers geöffnet
Mit 29 von 30 Punkten hat Christian Sievers auf ganzer Linie überzeugt. "Ich war tatsächlich etwas skeptisch", erklärt Schiedsrichterbeauftragter Dajinder Pabla. "Beim Üben für die DFB-Prüfung tat sich Christian teilweise schwer, hat in den letzten Tagen scheinbar aber super gelernt und am Ende ein klasse Ergebnis erzielt. Herzlichen Glückwunsch dafür!" Nachdem der 16-Jährige nun die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, darf er mit seinem DFB-Ausweis in alle deutschen Stadien zu Spielen des DFB. Bundesliga, DFB-Pokal in Dortmund, Bremen oder München.
Aber nicht nur die Erlaubnis der kostenlosen Stadionbesuche hat sich der junge Jevenstedter verdient. Er hat erfolgreich die Probezeit als Schiedsrichter hinter sich gebracht und kann jetzt alles daran setzen sich in Ruhe weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck hat er bereits über zehn Ansetzungen für die Rückrunde. Natürlich wird er auch als Assistent seine Erfahrungen sammeln. Seinen nächsten Einsatz hat er dabei bei seinem Coach Dajinder Pabla am 26.03.16 beim TuS Bargstedt.
15.02.2016
2. Schiedsrichterpodcast - Reanimationsschulung
10.02.2016
Potentieller Lebensretter in 90 Minuten
"Es ist eigentlich ein "schöner" Tod. Du schläfst abends ein, dein Herz hört auf zu schlagen und den Morgen erlebst du gar nicht mehr." Professor Dr. Dietrich Andresen, aus dem Vorstand der Deutschen Herzstiftung, erzählte in einer kleinen Runde beim TuS Jevenstedt, wie es zum plötzlichen Herztod kommen kann. Laut der Herzstiftung erleiden mehr als 60.000 Deutsche jählich einen akuten Herzstillstand.
So "schön" es auch ist, für hochbetagte Menschen an ihrem Lebensabend friedlich einzuschlafen. - Den plötzlichen Herztod erleiden jedoch überwiegend Menschen im mittleren Lebensalter, vor allem Männer zwischen 55 und 65 Jahren. Auch Sportler und sogar Kinder können ein solches Schicksal erleiden. Für Angehörige eine psychoemotionale Katastrophe und familiäre Tragödie. "Es ist beschämend: derzeit werden in Deutschland lediglich 5% der Menschen mit einem akuten Herzstillstand erfolgreich wiederbelebt." Der Grund: Die Zeugen eines solchen Notfalls wissen nicht was sie tun müssen. "Dabei ist es so einfach. jeder kann lernen Leben zu retten", so Andresen.
Mit dem Deutschen Fußballbund und dem Schleswig-Holsteinischen Fußballverband wurden wichtige Multiplikatoren angesprochen. „Wir brauchen die Unterstützung und gerade auch die jungen Menschen, die sich engagieren, helfen uns das große Ziel zu erreichen“, sagt Dr. Lutz. In 36 Monaten sollen 80% der Deutschen in der Lage dazu sein eine Laienreanimation durchzuführen. André Bernert, Geschäftsführer von Medical Management Partner, ist Sponsor der Jevenstedter Schiedsrichterabteilung und hat schon weitere Ideen mehr Menschen mit dieser Aktion zu erreichen. „Wir arbeiten täglich mit medizinischem Personal zusammen und wollen das Thema über unsere Praxen bis zu den Patienten bringen.“ Wie ein solches Konzept aussehen kann, soll in naher Zukunft mit den Verantwortlichen besprochen werden. Wie jetzt schon geholfen werden kann, zeigt folgende Anleitung.
07.02.2016
Noah macht das Dutzend voll
Drei intensive Wochenenden liegen hinter Noah Rodwald. Im Dezember trafen Schiedsrichterbeauftragter Dajinder Pabla und TuS-Schiedsrichter Vincent Manthey den Fußballer beim Training. "Wir wollten ihm die letzten Fragen beantworten und ihn über den Lehrgang und das Schiedsrichterdasein aufklären", erzählt Pabla. Nach der Anmeldung ging es auch schon bald los. Die wichtigsten Regeln wurden durch die Lehrwarte und Lehrhelfer des KFV an 5 Tagen vermittelt. Den Part "Der Schiedsrichter-Assistent" haben dabei das Jevenstedter-Duo Pabla und Manthey vorgenommen. "Wir sind immer auf der Suche nach guten Nachwuchsassistenten", erklärt Manthey. "Ich freue mich jetzt schon Noah mal mitzunehmen." Die einfacheren Regeln musste er sich im Selbststudium aneignen, was ihm sehr gut gelungen ist.
59 von 60 Punkten heimste der 14-Jährige Jevenstedter ein. "Ein klasse Resultat. Wir und Noah selbst können sehr stolz auf seine Leistung sein", beschreibt der Schiri-Beauftragte. Ein Grund für das gute Abschneiden war sicher auch die gute Vorbereitung mit Paul Sommer. Er wird Noah als Paten unterstützen und tat dieses bereits, indem er ihn Regelfragen zum Üben übermittelte. "Er hat viel mehr Fragen beantwortet, als ich eigentlich wollte", freute sich Sommer über das Engagement des Schülers. In Zukunft wird er der erste Ansprechpartner für Noah sein, der sich so entwickeln soll, wie er es möchte und wie es ihm gut tut. Nun kann er sich erst mal erholen, ehe er bald auf dem Rasen gefordert ist. Ach ja - der 2.000-Meter-Lauf war für den 12. TuS-Schiedsrichter ebenfalls kein Problem.
05.02.2016
TuS-Young-Star ausgezeichnet
Am 04.02.2016 lud der Kreisfußballverband Rendsburg-Eckernförde alle die für ihr Ehrenamt 2015 ausgezeichnet worden sind, zu einem gemütlichen Abend in Möhl´s Gasthof nach Jevenstedt ein. Dort vertrat der 1. Vorsitzende des KFV Robert Lohmann die Ehrenamtsbeauftragte Ulrike Harder und nahm einige Ehrungen vor.
Mit von der Partie war unser Schiedsrichter Dajinder Pabla, der für sein Engagement im Verein und auf Verbandsebene mit dem Young Stars Ehrenamtspreis 2015 ausgezeichnet wurde. Kreissieger in dieser Disziplin wurde Andy Sakowski vom Brekendorfer TSV, der sich für den Jugendfußball in seinem Verein stark mit einbringt und zudem Schiedsrichterkollege ist. Herzlichen Glückwunsch Andy!
18.01.2016
Schiedsrichter-Podcast feiert Premiere
Der erste Podcast der TuS Jevenstedt Schiedsrichterabteilung befasst sich mit den Kreishallenmeisterschaften 2016. Zum ersten Mal wurde offiziell Futsal gespielt und letztendlich kann man von einem erfolgreichen Start dieser Fußballvariante in Rendsburg-Eckernförde sprechen. Insbesondere Fußballobmann Oliver Maaßen äußert sich zu den Leistungen der eigenen Mannschaft und den Schiedsrichtern des Turniers positiv.
Oliver und weitere Jevenstedter Meinungen hört ihr im Podcast. Klickt hierzu auf das obige Bild oder ladet euch den Podcast herunter.
27.12.2015
Bronzene und Silberne Schiedsrichterehrennadeln verliehen
Vor über 200 Jevenstedterinnen und Jevenstedtern ergriff die Kreis-Ehrenamtsbeauftragte Ulrike Harder bereits im vierten Jahr in Folge das Mikrofon im Rahmen der Weihnachtsfeier der Fußballabteilung. Im letzten Jahr wurden gleich fünf Jugendtrainer des Vereins ausgezeichnet. Dieses Mal standen die Ehrungen dreier Unparteiischer auf dem Programm, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Mit Heiko Wisser steht der Jevenstedter Schiedsrichterabteilung direkt der 1. Vorsitzende des Vereins nicht nur als Unterstützer, sondern direkt als Mitglied der Gemeinschaft zur Seite. Obwohl er zum Ende der Saison seine Pfeife an den Nagel hängt, legte er den Grundstein dafür, dass sich der Club im Bereich Schiedsrichter so toll entwickelt hat. Für zehn Jahre aktive Schiedsrichtertätigkeit wurde ihm die bronzene Schiedsrichterehrennadel des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes verliehen.
Gleiches gilt für Vincent Manthey, der ebenfalls seit 2005 Schiedsrichter ist. Der 23-Jährige hat sich voll und ganz für die Schiedsrichterei entschieden und strebt den Aufstieg in die Leistungsklasse II des SHFV an. Wäre er nicht als Soldat bei der Marine so eingebunden, gehöre der dienstälteste LK III-Schiedsrichter sicherlich schon zum Kader der LK II.
Ein ruhiger und unauffälliger Vertreter ist Joachim Jürgens. Seit 15 Jahren ist er Schiedsrichter in den Kreisklassen in Rendsburg-Eckernförde. "Auf Joachim ist einfach Verlass. Er zieht sein Ding durch und macht es gut. Ich hoffe, dass er noch lange dabei bleibt", erklärt Schiedsrichterobmann Dajinder Pabla. Verliehen wurde ihm die silberne Schiedsrichterehrennadel des SHFV.
Insgesamt blicken die drei Akteure auf stolze 35 Jahre Schiedsrichtertätigkeit für den KFV RD-ECK und den TuS Jevenstedt zurück.
Die silberne Ehrennadel des KFV RD-ECK erhielt Fußballobmann Oliver Maaßen.
14.12.2015
Schiri-Sticker - Erinnerung für die Ewigkeit
Die Freude war ihm ins Gesicht geschrieben. Strahlende Augen, Neugierde und bloß keine Zeit verlieren. Obwohl Joachim Jürgens bereits über 15 Stunden auf den Beinen war, ließ er sich viel Zeit, um die ersten Sticker seines Vereins in das erste Stickeralbum des TuS Jevenstedt einzukleben. "Um 5 Uhr bin ich aufgestanden und freue mich, dass ich es abends dennoch geschaft habe hier vorbeizuschauen." Während der Weihnachtsfeier der Rendsburger Schiedsrichter tauschte der dienstälteste TuS-Unparteiische mit seinen Vereinskollegen Vincent Manthey, Tom Solterbeck, Christian Sievers, Volker Carls und Dajinder Pabla fleißig Abziehbildchen. Sich selbst hat er dabei noch nicht gezogen.
"Es ist toll was der Verein alles auf die Beine stellt", erklärt der Schiedsrichterbeauftragte Dajinder Pabla. Neben sämtlichen Spielern von G-Jugend bis Herrenmannschaft, über Trainer, Platzwart und Stadionsprecher, sind die 11 Schiedsrichter ein fester Bestandteil des Clubs. Natürlich sind alle genannten und viele weitere Jevenstedter im Album vertreten. "Wir wissen was wir an unseren Schiedsrichtern haben. Sie genießen unsere volle Rückendeckung und bekommen jede Unterstützung", betont Fußballobmann Oliver Maaßen.
Obwohl es im Verein genug zu tun gibt, schauen die Verantwortlichen über den Tellerrand hinaus. In den folgenden Wochen findet ihr auf dieser Seite nicht nur interessante Fakten über die TuS-Schiedsrichter und deren Sticker, sondern erhaltet auch spannende Informationen über zwei Spielleiter aus anderen Vereinen.
28.10.2015
Derbytime in Rendsburg
Am Samstag den 31. Oktober steht für den Jevenstedter Dajinder Pabla das 37. Verbandsligaspiel als Schiedsrichter an. Um 14.00 Uhr empfängt der Rendsburger TSV den Osterrönfelder TSV auf dem Sportplatz am Nobiskrug.
Bereits vor zweieinhalb Jahren pfiff Pabla genau diese Partie, welche der RTSV 3:1 für sich entscheiden konnte.
Ein Wiedersehen gibt es auch zwischen Vincent Manthey, der am Samstag als 1. Assistent fungieren wird, und Olaf Lehmann, Trainer des Osterrönfelder TSV. Im Finale der Kreishallenmeisterschaften gab es für beide Gesprächsbedarf. Damals ging es um einen Wechselfehler des Rendsburger TSV, den Manthey nicht sehen konnte. Wortlos wird es auch am Wochenden nicht von statten gehen. "Die Emotionen sind in einem Derby nun einmal etwas größer als sonst. Wenn sich trotzdem alle sportlich verhalten, ist es für uns gar kein Problem", so Schiedsrichter Dajinder Pabla. "Wir wünschen uns ein tolles Spiel vor möglichst vielen Zuschauern und beiden Mannschaften viel Erfolg für die Begegnung." Komplettiert wird das Schiedsrichtergespann von Christian Meyer vom SV Grün-Weiß Todenbüttel.
Bereits am Freitag ist TuS-Schiedsrichter Paul Sommer gefordert. Um 19 Uhr pfeift er die Partie Inter Türkspor Kiel - TSV Bordesholm auf dem Kunstrasen im Erich-Kästner-Weg 100 in Kiel an.
15.09.2015
Wir suchen den 23. Akteur
Sei pfiffig und werde Schiedsrichter im Kreisfußballverband Rendsburg-Eckernförde.
Du verschaffst Dir Aufmerksamkeit durch den Pfiff, dafür bekommt deine
Persönlichkeit den richtigen Schliff.
Du gibst Freizeit und kannst Dich an frischer Luft zu jeder Jahreszeit sportlich betätigen.
Du sorgst für Fairness auf dem Spielfeld und erhältst dafür Spesen und Fahrgeld.
Bei unseren Treffen lernst Du neue Leute kennen und erfährst, was wir Kameradschaft nennen!
Wer: Jeder ab 14 Jahre, ob Mann oder Frau, alle sind willkommen.
Wann: 23./24. Januar 2016
30./31. Januar 2016
06./07. Februar 2016
Wo: Im Jugendheim des Rendsburger TSV, Nobiskrüger Allee 42
Alle Fragen zum Schiedsrichter-Anwärterlehrgang 2016 beantwortet Dir TuS-Schiedsrichterobmann
08.09.2015
Fußballspieler und Schiedsrichter - das funktioniert
Seit zweieinhalb Jahren ist Daniel Podewski bereits Schiedsrichter. Obwohl er leidenschaftlich selbst Fußball spielt, ist er auch gerne als Unparteiischer unterwegs. "Wer als Schiedsrichter wirklich etwas erreichen möchte, muss aufhören selbst zu spielen", meinen viele Funktionäre. Doch was genau bedeutet "wirklich etwas erreichen"? Bundesliga? Schleswig-Holstein-Liga? Oder hat man nicht vielleicht auch etwas erreicht, wenn man alle zwei Wochen in den unteren Spielklassen aktiv ist, dort von den Teams respektiert und akzeptiert wird und dabei auch noch eine Menge Spaß hat? "Daniel mag beides gerne und das ist auch völlig in Ordnung", betont Jevenstedts Schiedsrichterobmann Dajinder Pabla. "Sein Engagement für den Fußball ist umso bemerkenswerter!"
In der letzten Saison war der Auszubildende grundsätzlich im Jugendbereich an der Pfeife, agierte aber im Seniorenbereich und auch in Jugendspielen auf Verbandsebene als Assistent. Dort
überzeugte er durch sein konzentriertes und stets sicheres Auftreten und machte sich so bei seinen Gepsannführern zu einem begehrten Assistenten. In dieser Saison kommt Daniel bis zur Kreisklasse
B der Herren selbst als Schiedsrichter zum Einsatz. Sein erstes Spiel pfiff der A-Jugendliche bei der Partie FT Eider Büdelsdorf - FC Fockbek III. "Ich hatte richtig Lust auf die neue
Herausforderung", berichtete Podewski, der nicht selten viel älteren Akteuren gegenüber stand. "Ich habe extra auf meine Körpersprache geachtet, auf die besonders im Herrenbereich geschaut wird."
Eine klare und überzeugende Zeichengebung ist da manchmal schon fast die halbe Miete. Zumindest in diesem Spiel gab es keine probleme. "Es hat Bock gemacht", fasst der Jevenstedter zusammen.
Zukünftig wird er weitere Herrenspiele leiten und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln. Dieses immer in Absprache mit dem Ansetzer und dann, wenn er nicht selbst gegen den Ball kickt.
02.09.2015
Spieler - Fans - Schiedsrichter: Eine Aktion - drei Meinungen
Die Betrachtungsweisen von Spielern und Schiedsrichtern auf bestimmte Situationen sind unterschiedlich. Nicht immer werden die Entscheidungen der Unparteiischen akzeptiert. Gründe dafür können schon allein die verschiedenen Positionen und Blickwinkel auf die Szenen sein, wodurch die Wahrnehmungen beeinflusst werden.
Aber was kann man tun, um sich anzunähern oder zumindest Verständnis für die Meinung der anderen zu erreichen? Wir haben Spieler der 3. Herrenmannschaft des TuS Jevenstedt gefragt, was sie von
einem Schiedsrichter erwarten. Wohl wissend, dass die Wünsche je nach Alters- und Spielklasse variieren, sind die Grundeigenschaften häufig ähnlich. Im Austausch erläutern die erfahrenen
TuS-Spieler, was für sie einen guten Schiedsrichter auszeichnet.
"Er soll eine klare, eindeutige Linie haben und bestimmt auftreten. Zudem muss er gleiche Verfehlungen gleich ahnden. Wichtig ist es, dass beide Teams einheitlich behandelt werden", erklären die Mannen um Trainer Torben Pahl. Stürmer Daniel Asbahr ergänzt: "Der Spielleiter soll kommunikativ sein. Das Spiel nicht zerreden, aber gerne auch mal erläutern, warum gerade diese Entscheidung gefällt wurde." Besonders wichtig sei aus Spielersicht vor allem auch die Körpersprache der Schiedsrichter. "Das ist auch für uns intern ein entscheidender Faktor. Selbst wenn er durchweg richtig pfeift, wird er Schwierigkeiten haben, wenn er wie ein nasser Sack auf dem Spielfeld herumtrottet", betont TuS-Schiedsrichter Oliver Steinberg. Besonders junge Referees tun sich damit schwer sich und ihre Entscheidungen richtig zu verkaufen.
Dieses Problem haben die Profis in der Bundesliga nicht. Sie sind so ausgebildet, dass sie mit dem Druck umzugehen wissen und selbstbewusst auftreten. Erschwerend sind allerdings die Kameras, die jeden Fehler aufzeichnen. Die Kritik vieler Vereine und Fans sind bereits nach den ersten drei Spieltagen der laufenden Spielzeit groß. Um die Zuschauer und Amateursportler zu informieren, erklären Mitglieder der DFB-Schiedsrichterkommission brisante Szenen aus dem Profigeschäft und gehen auch mit den eigenen Schiedsrichtern ins Gericht.
War es tatsächlich eine Schwalbe von Arjen Robben im Spiel gegen Bayer Leverkusen? Hatte Schiedsrichter Deniz Aytekin doch recht mit dem Strafstoß und dem Feldverweis gegen den HSV?
Die Antworten findet ihr hier:
30.07.2015
8.074 Kilometer bis zum Aufstieg
102 Spiele, 63 Sportplätze und 8.074 Kilometer. So lautet die Bilanz der beiden TuS-Schiedsrichter Paul Sommer und Dajinder Pabla in der Saison 2014/15. Ein Aufwand der sich gelohnt hat.
Beide Unparteiischen sind aus dem SHFV-Nachwuchskader in die Leistungsklasse II des Verbandes aufgestiegen und pfeifen zukünftig fest in der Verbandsliga. Der 22-Jährige Pabla kommt zudem in den
Jugendregionalligen des Norddeutschen Fußballverbandes zum Einsatz und fungiert auf Kreisebene als Beobachter.
Mit Vincent Manthey, der ebenfalls Verbandsligaspiele leiten wird, Kreisligareferee Oliver Steinberg und Beobachtungswart Volker Carls hat der TuS Jevenstedt vier erfahrene Spielleiter in den Reihen, die ihr Wissen im Rahmen von Beobachtungen an Kollegen weitergeben.
Einen großen Sprung in seiner Schiedsrichterkarriere hat Daniel Podewski vor sich. Dieser leitet in der neuen Serie zum ersten Mal Partien der Senioren-Kreisklassen. "Der Unterschied zwischen Jugend- und Herrenspielen ist enorm. Für Daniels Entwicklung ist es aber auf jeden Fall der richtige Schritt", erklärt Verbandsschiedsrichter Vincent Manthey. In diesen Spielklassen pfeifen außerdem die Jevenstedter Joachim Jürgens, Jan Bauer und Heiko Wisser.
Auch im Jugendbereich ist der Verein von der Jevenau mit zwei motivierten Schiedsrichtern vertreten. Christian Sievers und Tom Solterbeck werden dort viele wichtige Erfahrungen sammeln und als
Assistenten in der Kreisliga mitfahren.
21.07.2015
Schiedsrichterwechsel - Fluch und Segen
So viele Schiedsrichter gab es noch nie im TuS Jevenstedt. Mit Neuzugang Tom Solterbeck (15) sind es mittlerweile elf Unparteiische, die für den Verein im Einsatz sind. "Wir haben in den letzten
zwei Jahren eine tolle Entwicklung genommen", beschreibt Schiedsrichterobmann Dajinder Pabla die Situation an der Jevenau. Allerdings sind in dieser Zeit auch vier Schiedsrichter von anderen
Vereinen nach Jevenstedt gewechselt. "Wir freuen uns, wenn sie sich hier wohlfühlen und gerne für unseren TuS pfeifen", so Pabla weiter. Ziel sei es dennoch den anderen Clubs keine Spielleiter
wegzunehmen, sondern neue auszubilden. Dieses ist Anfang des Jahres mit Christian Sievers und vor zwei Jahren mit Daniel Podewski erfolgreich gelungen.
Beim Osterrönfelder TSV, dem ehemaligen Verein von Tom Solterbeck, werden die Sorgenfalten angesichts der schwindenden Schiedsrichter allmählich größer. "Wir haben viele junge Kameraden, die aus Altersgründen leider noch nicht gemäß der Satzung zählen", berichtet OTSV-Schiedsrichter Friedrich Wichmann. Glücklicherweise verschlimmert die Personalie Tom Solterbeck die Situation vorerst nicht. Obwohl er zukünftig für den TuS Jevenstedt pfeift, zählt er ab seinem 16. Lebensjahr für 36 Monate für seinen Ausbildungsverein Osterrönfelder TSV. Der Vereinswechsel kam zustande, weil Solterbeck sich als aktiver Spieler Richtung seines früheren Vereins und Wohnort Jevenstedt verändern wollte. Dajinder Pabla: "Ich bin sehr froh darüber, dass der OTSV dadurch keinen Nachteil hat. Sie leisten viel für den Nachwuchs und schicken immer Kandidaten zu den Anwärterlehrgängen." Für die Zukunft gilt es für alle Vereine in der Schiedsrichtergewinnung Kreativität walten zu lassen und zusammenzuarbeiten.